Die bekanntesten Musikinstrumente mit E am Anfang sind wahrscheinlich elektrische Instrumente, wie E-Gitarre oder E-Piano. Es gibt aber noch viele weitere interessante Musikinstrumente mit E aus der ganzen Welt, die es wert sind, sie zu entdecken. In diesem Artikel wollen wir Ihnen einige vorstellen.
Instrumente mit E
Instrumente mit dem Buchstaben E sind nicht ganz so zahlreich wie bei anderen Buchstaben, und viele von ihnen sind eher unbekannt. Wir stellen Ihnen hier eine Auswahl solcher Instrumente vor. Vielleicht kennen Sie einige noch nicht, doch alle erzählen ihre eigene faszinierende Geschichte und erzeugen einzigartige Klänge:

Die elektrische Gitarre ist ein beliebtes Harmonie- und Melodie-Instrument mit E. Foto: Pixabay
- Bei der Einhandflöte und Einhandtrommel spielt eine Person beide Instrumente gleichzeitig. Der/Die Spieler’in hält die Flöte in der linken Hand und schlägt gleichzeitig die Trommel mit der rechten Hand. Diese Instrumente stammen aus Westeuropa, wo Musiker’innen sie häufig bei Volkstänzen spielen.
- Die Ektar auch Ektara genannt, ist ein indisches Saiteninstrument. Musiker’innen befestigen die Saite an einem Bambusstab und führen sie durch eine mit Fell gespannte Kalebasse.
- Das English Horn ist ein wichtiges Instrument der Oboenfamilie nach der Oboe und erklingt eine Oktave tiefer. Beim Spielen legen Musiker’innen eine Schlaufe um den Hals und befestigt sie am Daumenhalter, um das Instrument zu halten.
- Besonders Frauen spielten die English Guitar im 18. Jahrhundert. Es hat eine birnenförmige Form und hohe Zarge, die nach oben schmaler werden. Der Boden wölbt sich leicht, und die Spielerin zupft die Metallsaiten mit den Fingern.
- Der Erdbogen oder die Erdzither sind Oberbegriffe für Instrumente aus Zentralafrika, Ostasien oder der Karibik. Musiker’innen befestigen eine Saite an einem Resonanzbogen und legen sie über eine mit Steinen beschwerte Erdgrube. Der/Die Spieler’in zupft oder streicht den Faden, um summende oder brummende Töne zu erstellen.
Elektrische Instrumente
Elektrische Musikinstrumente sind Varianten von Instrumenten, die nicht nur elektronisch verstärkt werden, sondern auch elektronische Klänge erzeugen:
- Die E-Gitarre besitzt keinen Resonanzkörper. Musiker’innen spannen ihre sechs Saiten über Tonabnehmer, die auf einem steifen Holzkorpus montiert sind. Die Tonabnehmer nehmen die Schwingungen der Saiten auf und wandeln sie in elektrische Signale um. Das System leitet diese Signale über Regler für Lautstärke und Klangfarbe an einen Verstärker mit Lautsprecher weiter.
- Der E-Bass ist ein massives Instrument mit vier dicken und langen Saiten aus den Noten E1, A1, D und G. Leo Fender entwickelte und führte den E-Bass im Jahr 1951 ein.
- Musiker’innen verwenden das E-Piano, ein elektromechanisches Tasteninstrument, besonders häufig in der Pop- und Rockmusik. Spielweise und Klang ähneln dem klassischen Klavier. Was fehlt, ist die räumliche Abstrahlcharakteristik, die den Konzertflügel im Live-Einsatz groß und lebendig klingen lässt.Wie beim Felt-Piano, können E-Pianos mitunter die Klangfarbe ändern.
- Hersteller statten die elektronische Orgel teilweise mit einem Pedal sowie mit Effekt-Registern und einem eingebauten Rhythmusgerät aus. Bis in die 1970er waren sie als Heimorgeln weit verbreitet.
Mehr über Musikinstrumente lernen Sie in unserem Artikel über die Tonentstehung der Querflöte und Instrumente mit Z.
Quellen
Baines, Anthony: Lexikon der Musikinstrumente, Metzler/Bärenreiter 2000
Ziemer, Tim: Psychoakustische Schallfeldsynthese für Musik, Springer 2023