Es gibt viele Instrumente mit S am Anfang. Einige davon sind sehr bekannt, wie zum Beispiel das Schlagzeug oder das Saxophon. Hier finden Sie eine Übersicht mit Musikinstrumenten die mit dem Buchstaben S beginnen. Die Liste umfasst sowohl klassische als auch moderne und traditionelle Instrumente aus verschiedenen Kulturen.
Musikinstrumente mit S
Musikinstrumente mit S begegnen jeglichen Personen aus den unterschiedlichsten Genres. Von Liebhabern der Klassik, über Metalheads bis Club-Gänger’innen:

Die Sopranflöte, die zu den Musikinstrumente mit S gehört und ein sehr gängiges Instrument im Schulunterricht ist. Foto: Alexandra Nordenfelt
- Das Schlagzeug ist ein vielschichtiges Instrument und auch als Drumkit oder Drumset bekannt. Es besteht aus mehreren Schlaginstrumente und Percussions. Das Instrument wird häufig in Jazz, Metal, Rock und Pop verwendet. Dabei werden Schlägel, Pedalen und andere Teile dem gewünschtren Sound angepasst.
- Das Saxophon gehört zu der Gruppe der Holzblasinstrumenten. Die Tonerzeugung im Saxophon [YouTube] ist Zusammenspiel aus Rohrblatt, Luftstrom und Schallausbreitung im Instrument. Das Saxophon findet häufig Verwendung in den Musikrichtungen Jazz, Pop- und Rockmusik, aber auch in der klassischen Musik als Soloinstrument.
- Eine Sopranflöte, auch besser bekannt als Blockflöte, ist das Sopraninstrument der Blockflötenfamilie. Das Instrument ist vielseitig einsetzbar und hat ihren Ruf als Kinder- und Laieninstrument abgelegt. Die Erzeugung eines Tons ist nicht sehr schwierig. Als Anfänger muss man sich vorab entscheiden, für welche Griffweise man sich entscheiden möchte. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Deutsche- oder die Barockgriffweise.
- Der Shaker ist eine Handrassel und gehört zu den Percussion-Instrumenten. Musiker’innen erreichen durch Schüttelbewegungen die Tonerzeugung des Instruments. Shaker sind rhythmische Begleitinstrumente und prinzipiell für jeden Musikstil geeignet.
Instrumente mit S aus verschiedene Kulturen
Einige Instrumente, die mit dem Buchstaben S beginnen, spielen in ihren jeweiligen Kulturen eine zentrale Rolle.
- Die Sitar ist eine gezupfte Langhalslaute aus dem 13. Jahrhundert und gehört zu den populärsten indischen Musikinstrumenten. Die Sitar verfügt über 19 Saiten und findet zudem häufig Verwendung in der Pop-Musik.
- Die Santur stammt aus der persisch beeinflussten Musik und variiert typischerweise zwischen 72 und 100 Saiten. Die Musiker*innen verwenden zwei spezielle Schlägel, um einen Ton auf der Santur zu erzeugen. Sie wenden unterschiedliche Anschlagtechniken und Positionen der Schlägel an und erzeugen durch die Variation dieser Techniken verschiedene Töne.
- Die Schalmei wird auch traditionell Ciaramella genannt, gehört zu den Holzblasinstrumenten mit Doppelrohrblatt und hat eine konisch gebohrte Röhre. Die Spielweise ähnelt der der Trompete. Die Musiker*innen blasen Luft in das Mundstück und verwendet Ventile, um die Tonhöhe zu verändern.
- Die Surdo hat ihren Ursprung im Samba-Reggae, welche in der brasilianischen Musik verwendet wird. Es ist eine einfellige Zylindertrommel, die zu den Sanduhrförmigen Trommeln Atabaque in Brasilien gehört. Das Instrument bildet das Fundament einer Trommelgruppe (Bateria).
- Die japanische Shakuhachi ist eine Bambusflöte. Nicht zuletzt, weil sie ein General-MIDI-Instrument ist, wird sie weltweit in klassischer Musik und Pop verwendet.
Grundlagen der Akustik von Musikinstrumenten mit S
Die Akustik ist ein wichtiger Bestandteil in dem Studium Systematischen Musikwissenschaft. Um genannten Musikinstrumente mit S für Sie noch verständlicher zu machen, werden hier ein paar akustische Grundlagen über die Instrumente genannt.
- Das Schlagzeug gibt zwei verschiedene Arten von Schall ab. Zum einen den Luftschall, er ist die häufigste Methode unter den Instrumenten, um einen Klang zu erzeugen. Dieser bewegt sich hauptsächlich im mittel- und hochfrequenten Bereich. Die zweite Art, ist der Körperschall, dieser wird durch das Schlagen der Trommeln erzeugt und versetzt umliegende Wände in Schwingung.
- Auch das Saxophon ist ein lautes Instrument. Beim Spielen des Instruments beträgt die Lautstärke in der Regel 90 bis 95 Dezibel. Die Tonerzeugung basiert auf dem Prinzip der Schwingungen einer Luftsäule, die durch ein schwingendes Einfachrohrblatt erzeugt wird. Beim Anblasen durch die Lippen bringt der Luftstrom das Rohrblatt in Schwingungen.
- Beim Shakuhachi trifft der Luftstrom aus Ihrem Mund auf eine Schneide. Ein bisschen Luft fließt in das Instrument, ein bisschen daneben, und ein bisschen verwirbelt. Dadurch entstehen Druckschwankungen: Schall, der neben dem flötenartigen Klang auch ein hintergründiges Rauschen enthält.
In unserem Musikarchiv E.S.R.A. können Sie sich die verschiedenen Musikinstrumente in der Musik verschiedener Völker anhören.
Quellen:
Baines, Anthony: Lexikon der Musikinstrumente, Metzler/Bärenreiter 2000
Braasch, Jonas: Hyper-specializing in Saxophone Using Acoustical Insight and Deep Listening Skills, Springer 2019
Sachs, Curt: Reallexikon der Musikinstrumente, Julius Bard 1913
Ziemer, Tim, „Sound Radiation Characteristics of a Shakuhachi with different Playing Techniques“, Proc. Int. Symp. Mus. Ac. (ISMA) (2014): S. 549-555